Mountainbiken in der Toskana | Meer, Sonne und feinste Trails

Jeden Tag Dolce Vita und Trails, die direkt am Meer enden. Das klingt nach echtem Bike-Urlaub.
– Massa Marittima, Elba und Piombino –

Ein fast jeder kennt den Schiefen Turm von Pisa, der in der Toskana steht/hängt. Aber hast du auch gewusst, dass es hier erstklassige Trails gibt? Sogar welche, die direkt am Meer enden und dass das Klima den Winter nur auf wenige Wochen begrenzt? Ideal, um den Sommer zu verlängern oder den Winter zu verkürzen. Mit dieser Tour bekommst du die Chance, die Toskana neu für dich zu entdecken.

Das Wochenprogramm ist bewusst aufgeteilt auf drei (besondere) Orte mit eigenem Charme: Die Anreise erfolgt nach Massa Marittima, in eines der ältesten Bike-Hotels der Region, von wo wir auch die ersten 3 Radtage starten und 4 Nächte genießen. Hier erfahren wir top bewertete Trails, die es in ein jedes Bike Magazin schaffen und jährlich für Fotoshootings der Bike-Hersteller genutzt werden. In der Unterkunft warten ein großer Pool mit Sonnenliegen, Sauna, Jacuzzi mit Ausblick, Bike-Garage, Bike-Waschstation, etc.

Zwischen easy-flowig bis hart-ruppig, spätestens am Gipfel des Monte Arsenti fällt die Entscheidung einer jeden Abfahrt. Je nach Wetterlage und Gruppenstärke werden jeweils die sichersten und besten Trails für den Tag ausgesucht.

Am Ende eines Tages stehen am Tacho im Schnitt 1250 Hm und 35 Km, wobei wir bis zu fünf Abfahrten genießen konnten. (Info: Die Auffahrten sind leider oftmals in Form von Rampen von bis zu 20 % Steigung und mit bis zu 200 m Länge!) Mittag können wir kurzfristig als Picknick gestalten oder als Einkehr in unserer Unterkunft oder an der Piazza von Massa Marittima. Abendessen gibt es typisch toskanisch bei unserer Familie „Zuhause“ und zur Abwechslung auch im Ortskern.

Vielleicht verlängern wir auch einmal die Mittagspause und treffen uns mit der Sonne oben am „Il Sasso“-Felsen und genießen das Kino, eher wir den letzten Trail hinunter surfen?

Ganz oben auf der To-do-Liste steht wohl der berühmteste Trail Italiens: Canyon! An diesem Schreiben wir ein eigenes Kapitel unseres Lebens. So gut, dass wir ihn mindestens zweimal fahren werden.
Zugegeben, beim zweimonatigen Scouting der Region, stieg die Zahl der Befahrungen in den zweistelligen Bereich. 😉

In der Früh des vierten Tages parken wir unsere Fahrzeuge in das 40 Minuten entfernte Piombino um und starten direkt mit unserem Bike-Programm an der Küste. Wir lassen uns von unserem Freund Matteo von „Tuscany Bike“ seine Lieblingstrails zeigen.

Dank seines Shuttles, erleben wir heute mehr Trails und werden auch zu den ganz neuen Spots gefahren, die frisch gebaut worden sind und immer weiter ausgebaut werden. Von der geplanten Mittagspause in einem mittelalterlichen Dorf wird vorerst nicht mehr verraten. 😉

Nach diesem „Getraile“, geht es zu unserer Unterkunft in die Altstadt von Piombino. Mit Appetit auch schon weiter zum Abendessen ums Eck. Ja und dann direkt zur Gelateria auf das besondere Pistacchio-Eis!

Von Piombino aus genießen wir mehr Meer und staunen über die frische Ladung ordentlicher Trails vor der neuen „Tür“. Hier zählen wir am Ende des Tages etwas weniger Höhenmeter am Tacho als die Vortage (ca. 1000 Hm und 35 Km), dafür viel mehr Panorama, Picknick am Strand, Baden-Sessions und das ein oder andere Bierchen vor/zum/nach Sonnenuntergang.

Am letzten Tag nehmen wir die Fähre ganz in der Früh und schippern (50 Minuten) als Tagestrip hinüber auf die sonnen gesegnete Insel Elba.

Auch dort, legendäre Trails, Ausblicke weit hinaus aufs Meer (ca. 1200 Hm und 35 Km) und Aperol zum Schluss. Am späten Nachmittag kehren wir wieder zurück ans Festland. Wie man so eine Konstellation nennt? Bike-Urlaub! 😉

Je nachdem wie sich die Gruppe zusammenfindet und/oder uns das Wetter begleitet, werden wir dementsprechend die Trails wählen. Ganz spontan, einfach um die besten Konditionen zu gewährleisten. Deine Fahrtechnik sollte gut sein und du solltest dich im S1-S2 Bereich wohlfühlen (siehe Singletrail-Skala).

Sprünge sind markiert und können umfahren oder abgerollt werden. Während den Abfahrten gibt es Fahrtechnik-Tipps und hochwertige Fotos inklusive. Und wenn deine Form an einem Tag mal nicht rund laufen sollte, kommst du eben nur einmal mit hinauf oder nur halb oder zweimal und zurück in die nah gelegene Unterkunft zum Regenerieren. Denn du weißt ja, du bist hier im Urlaub! 🙂

(Noch einmal die Info: Die Auffahrten sind leider oftmals in Form von Rampen von bis zu 20 % Steigung und bis zu 200 m Länge!)

Schlussworte:

Nach zwei Monaten unermüdlicher Erkundung dieser Gebiete stecken im Rucksack nicht nur das nötige Trail-Netzwerk oder die nächste Gelateria, sondern auch die ein oder andere passende Geschichte/Sehenswürdigkeit der Umgebung. Sollte ein Tag völlig verregnet oder ungut zum Biken sein, gibt es in der Nähe stets etwas Interessantes zu besichtigen/entdecken.

Was viele nicht wissen: Toskana ist das Land des unterirdischen Feuers! Wer weiß, vielleicht ist das Interesse der Gruppe groß und wir besuchen das „Tal des Teufels“. Weltweit die größten Erdwärme-Kraftwerke!

Geothermie in der Toskana. 30 % des Stroms wird durch Erdwärme produziert.

Überblick:

Kondition	●●●○ (bei Rampen auch ●●●●)
Fahrtechnik	●●○○ (Trail abhängig auch ●●●○)
Fahrtage	6
Eigene Anreise nach	Massa Marittima
Eigene Abreise von	Piombino
Staatlich geprüfter Guide inkludiert	Ja
Shuttles und Fähre inkludiert	Ja
Fotos inkludiert	Ja
Fahrtechnik Tipps auf den Trails	Ja
Übernachtungen	7x im DZ (EZ-Zuschlag 220 €)
Verpflegung	7x Frühstück \| 1x Abendessen
Teilnehmeranzahl	min. 5 \| max. 7 Pers.
Schutzausrüstung (Helm, Knie-& Ellbogenschützer)	Sehr empfohlen
Leihräder	nach Anmeldung vor Ort im Hotel verfügbar